Geburtstag an Muttertag

Für mich heuer eine sehr spürbar intensive Zeit. Bis vor kurzem war für mich mein Geburtstag ein sehr wichtiger Tag. Ein Tag andem ich all die Anerkennungen und Wertschätzungen in mir aufsog. Meinen eigenen Selbstwert hab ich nicht anerkannt.

Tja, und mit einer zerbrochenen Mutterbeziehung wird dieser Tag dann auch noch immer wieder mit Gedanken an die Mutter und all die Traurigkeit und Scham in mir erinnert.


Doch eines ist heuer trotzdem anders.

Heuer habe ich den starken Drang, nicht bewusst mit geladenen Gästen zu feiern, weil es eben so ist und immer war. 

Ich möchte mit Menschen feiern, die wirklich mit mir Zeit verbringen möchten - -und wenn es eine halbe Stunde für ein Gläschen Wein ist - und für die all die gesellschaftlichen Vorgaben ebenso zweitrangig bis unwichtig sind, wie mir auch immer mehr. 

Menschen, die mir aus Herzen Freude machen möchten und nicht, weil es sich gehört.

Menschen, die gerne meine Nähe aufsuchen und mit mir lachen und weinen.

Ich will Authentizität. Ich will wieder Purheit. Ich will Echtheit. 

Menschen, die mich fragen wies mir geht bzw. schon an meinen Augen erkennen, wies mir geht.

Echte Gefühle, echte Emotionen.

So wie mein kleinster dreijähriger Sohn mit funkelten Augen heute morgens aufwacht, weil er sich so freut, dass es heute das tolle Frühstück gibt, dass er gestern mit Papa eingekauft hat und der sich mit mir freut.

Mein großer achtjähriger Sohn, der sich total viel Mühe beim Aufdecken gibt, weil er sich auf meine leuchtenden Augen freut.

Die Freude in den Augen meines sechsjährigen, weil er mir eeeendlich sein Geschenk geben darf. 

Die Bemühungen meines Mannes, sodass es mir an nichts fehlt.

Alles Gesten der Liebe. Gesten, die fühlbar sind. Gesten der Freude die geteilt wird. Liebe die man miteinander teilt und miteinander fließt. 

Es geht nicht um das tollste und teuerste Geschenk, das man finden konnte.

Es geht darum, sich wieder gegenseitig wahrzunehmen. Sich Zeit zu nehmen für die Menschen, die man gern hat und nicht "abzufertigen" oder etwas "zu erledigen" oder "abzuarbeiten". 

Und so ganz leicht fällt mir das nicht, weil man dann auch an den Boden der Tatsachen kommt und die wollte man meist sehr lange Zeit nicht wahrhaben. 

Aber nur so komme ich aber zu der Purheit und Authentizität nach der ich mich so sehr sehne. 


Und deswegen möchte ich heute bewusst in die Dankbarkeit gehen. Dankbar für die Menschen, die sich und mich fühlen können. Für die vielen offenen Herzen, die mich mit meinen Themen, Mustern, Fehlern dennoch so akzeptieren und lieben, wie ich bin und dem Perfektionismus von wie jemand zu sein hat, entweder nie hatten oder abgelegt haben.

Solche Menschen wünsche ich jedem in seinem Umfeld, weil diese einem den Raum zum heil werden und zur Selbstliebe zu finden, schenken. 💖💖💖


Und so wünsche ich mir selbst ein neues Lebensjahr voller Wunder. Voller ECHTEN Menschen mit offenen Herzen.

Voller neuer Möglichkeiten und wunderbaren Erlebnissen. Herausforderungen an die ich weiter wachse und noch stärker rausgehe, als je zuvor. 

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