Kennst du das, du öffnest dich - erzählst wie es dir geht und obwohl dein Gegenüber dir zuhört, fühlst du dich nicht wirklich gehört oder verstanden?!
Der Grund dafür ist, dass richtiges #Zuhören gelernt sein will.
Mir fällt selbst oft in #Gesprächen auf, dass einige Menschen, alles ganz schnell immer so positiv drehen wollen oder einem überhaupt gleich das Gefühl absprechen zu wollen.
"Ist doch gar nicht so schlimm"
"Das ist doch nur ein Glaubenssatz, ändere diesen"
"Stell dich nicht so an",....
Oder die, die vorschnell ihre Meinungen draufdrücken wollen, weil sie anstatt zuzuhören, lieber selbst gehört werden wollen. Auch Ratschläge können sich manchmal wirklich wie Schläge anfühlen. Das passiert meist ebenso, wenn nicht wirklich zugehört wurde.
Als Zuhörer muss dir deine Position egal sein. Viele mit einem "Helfersyndrom" hören nicht zu, sondern denken schon während dem Gespräch krampfhaft darüber nach, wie sie der Person nur helfen können.
Aber um das gehts in den meisten Fällen, dem Gegenüber gar nicht.
Sicher gibt es Menschen, die lieber haben, das Gegenüber löst für sie die Probleme - aber für jemand der bewusst sein Leben lebt, geht es nicht gleich um die direkte Problemlösung, sondern um das Gefühl zu bekommen, man ist nicht alleine und man wird verstanden und dann findet man meist auch seinen eigenen Weg.
Wahres tiefes Zuhören ist für mich - Das Gegenüber wirklich wahrzunehmen und zu verstehen, was es wirklich braucht.
Beim wahren Zuhören kann ich sehrwohl Tipps geben, aber in vorsichtiger Dosis und am besten aus eigener Erfahrung sprechen.
Und wenn du keine Lösung hast, sag doch einfach mal "Ich versteh dich, aber ich weiß momentan auch nicht, wie ich das lösen könnte. Aber ich bin da"
Beobachte das nächste Mal deine Gedanken, währenddessen dir jemand etwas anvertraut.
Wie gehts dir damit?
Hast du manchmal das Gefühl nicht gehört zu werden?
Oder wirst du manchmal damit konfrontiert, nicht richtig zugehört bzw verstanden zu haben?
Alles Liebe, Nicole
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